Vorstellung: Daniel Leguy-Madžar
Daniel Leguy-Madžar, Jahrgang 1980, in Villingen-Schwenningen geboren und aufgewachsen, ist aktives Mitglied im Kunstverein Global Forest e.V. in St. Georgen im Schwarzwald. Der Künstler und Pädagoge ist jahrelang im Bereich der offenen Kinder- und Jugendhilfe tätig gewesen und hat sowohl künstlerisch als auch pädagogisch immer die Verbindung zwischen Kunst und nonformeller Bildung gesucht.
Sein künstlerischer Schaffensschwerpunkt liegt darin, im Spannungsfeld von Klang, Bild und Licht multimediale Zugänge zu verschiedenen gesellschaftspolitischen Themenfeldern zu schaffen. Nicht nur durch sein Engagement für Global Forest, sondern auch durch die langjährige Tätigkeit als Pädagoge in Villingen-Schwenningen sind ihm bildungsbezogene Kunstangebote im ländlichen Raum immer sehr am Herzen gelegen, weshalb er sich dafür entschieden hat sein aktuelles Projekt ebenfalls in solch einen Kontext zu stellen.
Ein weiteres Motiv sich mit der Thematik eingehender zu befassen ist ein sehr persönliches. Als Sohn eines „französisch-jüdischen“ Vaters und einer „deutsch-christlichen“ Mutter hat er sich von Kindesbeinen an mit der Shoah auseinandergesetzt. Die deutsche „Erinnerungskultur“ und der damit verbundene Umgang mit Vergangenheit und Gegenwart in dem Land, in dem er aufgewachsen ist, lebt und künstlerisch wirkt, ziehen sich schon lange durch seine Arbeiten.
Stiftung Erlebnis Kunst fördert das Projekt „Reenacting Kulisiewicz“ (Arbeitstitel) des Medienkünstlers Daniel Leguy-Madžar, welches auf dem Medienkunstfestival „Instandsetzung II“ in Villingen-Schwenningen präsentiert werden soll.
Mehr Informationen auf www.global-forest.com